Dr. Eric Westphal mit Joachim-Jungius-Förderpreis ausgezeichnet

Angesichts des besonders hohen Niveaus der neun in diesem Jahr eingereichten Dissertationen wurden vier statt wie üblich drei mit je 2.000 Euro dotierte Jungius-Förderpreise an Nachwuchswissenschaftler:innen verliehen. Bei der Bewertung berücksichtigt die Jury neben dem rein wissenschaftlichen Niveau einer Arbeit ihre Bearbeitungsdauer, ihre Internationalität, die Verwertung der Resultate (Vorträge, Publikationen, Patente etc.), ihre Interdisziplinarität, ihre gesellschaftliche Relevanz und ihren Beitrag zur Reputation der Universität Rostock. 

Dr. Erik Westphal entwickelte im Rahmen seiner Arbeit ein digitales Konzept zur Qualitätssicherung in der additiven Fertigung (3D-Druck), das mit einer Blockchain-Technologie verknüpft ist. Die Forschungsergebnisse zeigen u. a., dass maschinelles Lernen Defekte in Bauteilen zuverlässig in Echtzeit erkennen kann und somit eine schnelle, zerstörungsfreie Prozesskontrolle möglich ist. Die Ergebnisse der Arbeit lassen sich bei der Fertigung von Bauteilen in der Luft- und Raumfahrttechnik, der Medizintechnik und Automobilindustrie einsetzen.


Die Gesellschaft der Förderer der Universität Rostock e.V. lobt jährlich Preise für die besten Doktorarbeiten aus, die an der Universität Rostock verteidigt wurden. Einer schon zu DDR-Zeiten begonnenen Tradition folgend, wird dieser Preis nach dem Universalgelehrten Joachim Jungius (1587–1657) benannt, der im 17. Jahrhundert an der Universität Rostock Philosophie studiert hat und später an der Philosophischen Fakultät als Mathematik-Professor wirkte.


Datum: 4. Juli, 14:00 Uhr
Ort: Universitätskirche, Klosterhof 7, 18055 Rostock


Kontakt:
Dr. Wolfgang Peters
Vorstandsmitglied der GFUR
Telefon: 0381 441105
E-Mail: wolfgang.peters@uni-rostock.de

 


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