G-Splines
Schiffsformbeschreibung mit verallgemeinerten B-Splineflächen
Für die rechnergestützte Beschreibung von Schiffsformen werden in der Regel sogenannte B-Splineflächen verwendet. Leider sind diese auf einfache Flächen beschränkt, wohingegen eine Schiffsform eine äußerst komplexe Fläche darstellt. Daher werden diese aus mehreren Teilflächen zusammengesetzt, wodurch jedoch das Modellieren erheblich erschwert wird, da jederzeit sichergestellt werden muss, dass benachbarte Teilflächen vernünftig zueinander passen.
Eine Alternative sind verallgemeinerte B-Splineflächen. Der Vorteil besteht darin, dass diese in der Lage sind Flächen beliebiger Komplexität zu beschreiben. Daher sollte es möglich sein Schiffsformen durch eine Einzelfläche zu beschreiben und somit entfiele das Problem vernünftige Übergänge zwischen benachbarten Flächen sicherzustellen.
Am Lehrstuhl Schiffbau wird die Anwendung von verallgemeinerten B-Splineflächen im Schiffsentwurf untersucht. Es konnte bereits gezeigt werden, dass typische Schiffsformen tatsächlich durch eine Einzelfläche beschrieben werden können, die Qualität gesteigert werden kann und das Modellieren erheblich vereinfacht wird. Nun liegt der Fokus auf der Entwicklung von geeigneten Werkzeugen, um diese Technologie dem Schiffsentwurf zuzuführen.
Lehrstuhl Schiffbau
Ansprechpartner für Rückfragen:
- Sebastian H. Greshake, sebastian.greshakeuni-rostockde
- Robert Bronsart, robert.bronsartuni-rostockde
Link zur Projekt-Website: https://www.lsb.uni-rostock.de/fup/research-projects/g-splines/