1960-1965

Studienjahr 1960/61

  • Herbstsemester: 05.09.1960 - 17.12.1960
  • Frühjahrssemester: 13.02.1961 - 03.06.1961

21.09.1960

Auf einer Besprechung mit Vertretern des Staatssekretariats für Hochschulwesen wird rückwirkend zum 01.09.1960 die Teilung des Instituts für Maschinenelemente und Gestaltungslehre in das Institut für Maschinenelemente und das Institut für Maschinenkunde beschlossen. K. Uhlemann wird Direktor des Instituts für Maschinenkunde.

1960/61

Rundlaufkanal (um 1961)

Die Fakultät zählt 442 Studenten. Als 5. Fachrichtung wird die Landtechnik eingeführt. Gegründet wird für die Landtechnik ein Komplexinstitut mit den Bereichen Landmaschinentechnik, Anlagenbau, Ländliches Bauwesen, Technologie der landwirtschaftlichen Produktion, Technische Diagnostik und Instandhaltung (Prof. C. Eichler). Später kommen noch die Bereiche Getriebetechnik, Fluidtechnik und Maschinendynamik hinzu. Der Große Hörsaal und die Strömungshalle mit Rundlaufkanal, Schlepprinne und Kavitationskanal werden fertiggestellt. Das monatliche Stipendium beträgt 185,- M.

16.05.1961

Rektor Schick übernimmt die Gebäude (16.5.61)

Der Festakt zum 10-jährigen Bestehen der Schiffbautechnischen Fakultät findet im Filmtheater "Capitol" statt. Symbolisch werden die Neubauten in der Strömungshalle in der Südstadt übergeben. Dekan der Fakultät ist Prof. Kranold.

Studienjahr 1961/62

Maschinenlaboratorium (um 1962)
  • Herbstsemester: 04.09.1961 - 21.12.1961
  • Frühjahrssemester: 19.02.1962 - 08.06.1962

Die neu eingerichteten Maschinenlaboratorien werden der FR Schiffsmaschinenbau zugeordnet. Kommissarischer Direktor wird Prof. Uhlemann, der parallel dazu auch weiterhin Direktor des Instituts für Maschinenkunde ist.

Studienjahr 1962/1963

  • Herbstsemester: 03.09.1962 - 22.12.1962
  • Frühjahrssemester: 18.02.1963 - 08.06.1963

Prof. Dr.-Ing. Rudolf Postl wird Dekan (1962 - 1964)

1963 - 1965

„Brandtaucher“ in der Neptunwerft (um 1963)

Auf dem Innenhof der Fakultät in der K.-Gottwald-Str. verrostete seit 1950 fast unbeachtet der Brandtaucher. Als das Deutsche Museum in München ihn 1960 erwerben möchte, wird diese „Kriegstechnik“ zum Spielball zwischen Ost und West. Um nicht etwa „dem Wiederaufbau der U-Boot-Waffe in der Bundesmarine zu dienen“ wird auf der Basis eines Vertrages vom 19.08.1963 das U-Boot von 1963-65 durch Lehrlinge der Neptunwerft unter Anleitung des Schiffbauingenieurs H. G. Bethge rekonstruiert und in das Armeemuseum der DDR gebracht.

1963

Staatsratsvorsitzender Walter Ulbricht beschließt auf der Ostseewoche bei einem Meeting im Fischereihafen die Gründung der Ausbildungsrichtung Fischereitechnik, die laut ZK Beschluss vom 19.8.1963 in der Fachrichtung Schiffbau umgesetzt wird.

01.09.1963

Umbenennung in Technische Fakultät

Studienjahr 1963/1964

  • Ernteeinsatz: 16.09.1963 - 10.10.1963
  • Herbstsemester: 14.10.1963 - 01.02.1964
  • Frühjahrssemester: 02.03.1964 - 20.06.1964

1963/64

Umstrukturierung der Schiffbautechnischen Fakultät. (3 Fachrichtungen, 17 Institute, 2 Laboratorien)

neben Ulbricht Rektor Prof. Rudolf Schick
Walter Ulbricht, Willi Stoph u.a. bei einem Besuch an der Fakultät

Studienjahr 1964/1965

  • Ernteeinsatz: 14.09.1964 - 10.10.1964
  • Herbstsemester: 10.10.1964 - 30.01.1965
  • Frühjahrssemester: 08.03.1965 - 12.06.1965

Prof. G. Heidorn wird Rektor der Universität. Prof. A. Krause wird erneut Dekan der Fakultät. (bis 1965)

15./16.07.1964

Kolloquium "Technik und Universitas" - zum Sinn einer technischen Ausbildung an einer Universität.

19.06.1964

Mit der Errichtung des Rechenzentrums der Universität unter Leitung von Immo O. Kerner beginnt die systematische Anwendung der Rechentechnik auch in den ingenieurtechnischen Ausbildungsrichtungen. Der erste elektronische Rechenautomat (ZRA 1) wird im Hauptgebäude der Universität installiert. Ein Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklung bzw. Weiterentwicklung der Programmiersprache ALGOL.

1964 - 1967

Gebäudekomplex der Landtechnik im J.-v. Liebig Weg

Die Landtechnik mit ihrem landwirtschaftlichen Komplexinstitut zieht in die neuen Gebäude im Justus-v. Liebig Weg.

Studienjahr 1965/1966

  • Ernteeinsatz: 13.09.1965 - 09.10.1965
  • Herbstsemester: 09.10.1965 - 29.01.1966
  • Frühjahrssemester: 07.03.1966 - 11.06.1966

Prof. Dr. phil. Gerhard Schmitz wird Dekan. (1965 - 1967)